Handwerkliche Ausbildung in Franken: Finde hier deine Berufung

Das Handwerk ist ein äußerst vielfältiges Arbeitsumfeld ©rh2010, Adobestock.com

Du liebst es, Dinge zusammenzubauen oder zu reparieren und bist dabei äußerst geschickt? Statt den ganzen Tag im Büro vor dem Laptop zu sitzen, willst du anpacken und Geist und Körper beanspruchen? Dann liegt die Sache doch auf der Hand – deine Karriere führt eindeutig in die handwerkliche Richtung.

Die Liste der Ausbildungen in handwerklichen Berufen ist lang, insgesamt stehen über 130 Handwerksberufe zur Auswahl. Vom Änderungsschneider bis zum Fliesenleger ist alles dabei. Doch was die meisten nicht wissen, auch die Arbeit im Gesundheitswesen, der Körperpflege oder im Reinigungsgewerbe zählen zu den handwerklichen Berufen.

Die wichtigsten Fakten: Das solltest du über handwerkliche Ausbildungen wissen

Eine Ausbildung im kaufmännischen Bereich bietet vielseitige Möglichkeiten und bereitet dich auf eine Karriere in verschiedenen Branchen vor. Sie ist also eine solide Grundlage für eine langfristige Karriere in verschiedenen Wirtschaftszweigen, die dir vielfältige Weiterentwicklungsmöglichkeiten bietet.

  • Vielfalt an Berufen: Kaufmännische Ausbildungen decken ein breites Spektrum ab, von Verwaltung und Buchhaltung bis hin zu Vertrieb und Kundenbetreuung.
  • Duale Struktur: Die Ausbildung ist in der Regel dual aufgebaut, das heißt, sie kombiniert praktische Erfahrungen im Unternehmen mit theoretischem Unterricht in der Berufsschule. Dadurch erwirbst du sowohl Fachwissen als auch praktische Fähigkeiten.
  • Ausbildungsdauer: Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre. Unter bestimmten Voraussetzungen, wie guten schulischen Leistungen oder einer vorangegangenen Berufsausbildung, kann sie auf 2 bis 2,5 Jahre verkürzt werden.
  • Vergütung: Die Vergütung variiert je nach Beruf, Branche und Region. Im ersten Ausbildungsjahr liegt das Gehalt meist zwischen 900 Euro und 1.100 Euro, kann jedoch in den folgenden Jahren ansteigen. Kaufmännische Berufe im öffentlichen Dienst oder in großen Unternehmen bieten oft höhere Gehälter.
  • Karrierechancen: Nach der Ausbildung bestehen viele Möglichkeiten zur Weiterbildung, etwa zum Fachwirt oder Betriebswirt. Auch ein anschließendes Studium oder der Aufstieg in Führungspositionen sind gängige Wege. Kaufmännische Berufe bieten zudem gute Übernahmechancen, besonders wenn du in deinem Ausbildungsbetrieb überzeugen kannst.
  • Anforderungen: Gute Kenntnisse in Mathematik, Deutsch und Wirtschaft sowie organisatorische Fähigkeiten sind wichtig. Zudem solltest du gerne mit Menschen kommunizieren, da viele kaufmännische Berufe Kundenkontakt erfordern.

Beliebte handwerkliche Ausbildungsberufe in Franken: Was liegt im Trend?

  • Augenoptiker/in: Du unterstützt deine Kunden bei der Wahl von Brillen, die in modischer und augenoptischer Hinsicht zu ihnen passen. Die meisten Auszubildenden haben einen mittleren Bildungsabschluss.
  • Zahntechniker/in: Du stellst in Handarbeit festsitzenden Zahnersatz wie Zahnkronen, Brücken und Implantate oder herausnehmbaren Zahnersatz her. Außerdem erstellst du kieferorthopädische Geräte zur Zahnregulierung (Spangen) und reinigen oder reparieren Zahnersatz sowie zahn- und kieferregulierende Geräte. Hier solltest du einen mittleren Bildungsabschluss oder gar ein Hochschulabschluss vorweisen.
  • Kraftfahrzeugmechatroniker/in: Der Beruf des Kfz-Mechatronikers erfreut sich schon seit Jahren großer Beliebtheit. Dabei wartest du Kraftfahrzeuge, prüfst die fahrzeugtechnischen Systeme, führst Reparaturen aus und rüstest die Fahrzeuge mit Zusatzeinrichtungen, Sonderausstattungen und Zubehörteilen aus. Ein mittlerer Bildungsabschluss wird gerne gesehen.
  • Maler und Lackierer/in: Du gestaltest und behandelst Innenwände, Decken, Böden und Fassaden von Gebäuden sowie die Oberflächen von Objekten aus verschiedenen Materialien. Die meisten Auszubildenden weisen einen Hauptschulabschluss vor.

Die bestbezahlten Ausbildungen in handwerklichen Berufen

Im Handwerk kannst du, je nach Beruf, gutes Geld verdienen. Viele Handwerksberufe aus dem Bauwesen bieten dir attraktive Ausbildungsvergütungen und gehören später zu den bestbezahlten Berufen. Allgemein kannst du im Baugewerbe, laut Gehaltsvergleich.com, nach der Ausbildung mit einem Anfangsgehalt zwischen 2.200 bis 3.000 Euro netto rechnen. Der Maurer zählt mit 3.230 Euro brutto im Monat zu den bestbezahlten klassischen handwerklichen Berufen. Während du als Mechatroniker mit 3.300 Euro bereits sehr gut verdienst, kannst du als Zerspanungsmechaniker mit 3.520 Euro im Monat rechnen. Der Spitzenreiter auf der Liste der handwerklichen Berufe ist der Werkzeugmechaniker mit 3.670 Euro im Monat.

Work-Life-Balance in handwerklichen Ausbildungsberufen

Die Work-Life-Balance in handwerklichen Ausbildungsberufen kann je nach Branche und Arbeitsplatz variieren. Grundsätzlich ist die Arbeitszeit oft früh am Morgen bis zum Nachmittag, was eine klare Trennung zwischen Arbeits- und Freizeit ermöglicht. Allerdings können körperlich anstrengende Tätigkeiten oder saisonale Arbeitsspitzen, wie etwa in der Baubranche, die Balance manchmal herausfordernd machen. In vielen Betrieben sind Überstunden eher selten und werden oft durch Freizeit ausgeglichen oder extra vergütet. Dank geregelter Arbeitszeiten und häufig freier Wochenenden bleibt Azubis im Handwerk in der Regel genug Zeit für Erholung und Freizeitaktivitäten.

Handwerkliche Ausbildungsberufe von A-Z

  • Änderungsschneider/in
  • Augenoptiker/in
  • Beton- und Stahlbetonbauer/in
  • Brauer und Mälzer/in
  • Fotograf/in
  • Goldschmied/in
  • Graveur/in
  • Kaufmann/-frau für Büromanagement
  • Mechatroniker/in
  • Schuhmacher/in
  • Textilreiniger/in
  • Uhrmacher/in
  • Zahntechniker/in

Deep Dive: Der Handwerksberuf hat Zukunft

Eine Ausbildung im Handwerk erfordert Einsatz und Ausdauer und nicht jeden Tag steht der Spaß im Vordergrund. Einerseits gehört das Handwerk zu den traditionsreichsten Berufsfeldern, die es gibt. Gleichzeitiggeht das Handwerk auch mit der Zeit. Das moderne Handwerk wird auch in Zukunft immer wichtiger. Das Handwerk ist und bleibt ein unersetzbares Gewerbe für unserer Gesellschaft. Es gibt also zahlreiche Gründe, jetzt mit einer handwerklichen Ausbildung zu beginnen.

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