Spannende Karrierechancen in deiner Region: Das war die Kulmbacher Karrieremesse 2023

“Welcher Beruf passt zu mir?”, diese Frage stellten sich angehende Schulabsolventinnen und -absolventen sowie Ausbildungssuchende zur diesjährigen Kulmbacher Karrieremesse. Die jungen Besucherinnen und Besucher wissen, im Beruf kommt es vor allem auf ein gutes Netzwerk an. So konnte der ein oder andere bereits erste Kontakte mit seinen Wunschunternehmen knüpfen und einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen. Insgesamt präsentierten sich rund 120 Unternehmen aus der Region als attraktive Arbeitgeber auf dem Gelände der Carl-von-Linde-Realschule in Franken.

Mehr Ausbildungsplätze in ganz Franken findest du auf jobs.inFranken.de 

Simulator, VR und Co: Wer auffallen will, muss kreativ sein

Der Fachkräftemangel stellt die Wirtschaft vor eine große Herausforderung:Noch nie gab es so viele Ausbildungsplätze, noch nie sei die Nachfrage nach Nachwuchs so stark gewesen wie derzeit“, eröffnete Landrat Klaus Peter Söllner in seiner Rede zu Beginn der Messe. Heute bewerben sich Unternehmen bei den jungen Menschen, der Wettbewerb ist hoch und „Auffallen“ umso wichtiger. Einige der teilnehmenden Firmen haben verstanden: Wer bei den jungen Besucherinnen und Besuchern punkten will, muss etwas Besonderes bieten. Die Welt der Heizungsrohre mit VR-Brille erkunden und beim Baggersimulator sich wie ein echter Baggerfahrer fühlen? Auf der Kulmbacher Karrieremesse war das in diesem Jahr möglich und sorgte für kreative Abwechslung zwischen informativen Fachvorträgen und klassischen Unternehmenspräsentationen.

Hier findet man eine Liste der Aussteller bei der Kulmbacher Karrieremesse 2023.  

Orientierung für Ausbildungssuchende

Die beruflichen Möglichkeiten können junge Menschen schnell überfordern. Eine gewisse „Orientierungslosigkeit“ ist bei vielen Schulabgängerinnen und -abgängern aber völlig normal. „Medizin oder Personalmanagement?“, fragte sich die 20-Jährige Vanessa, welche für wirtschaftliche und medizinische Zusammenhänge brennt. Auch für den Vorschlag von Carmen Gebhardt, Mitarbeiterin am Klinikum Kulmbach, zeigte sich die junge Frau offen: Eine Ausbildung zur operationstechnischen Assistentin könnte für eine spätere Tätigkeit als Medizinerin hilfreich sein.

Linus hingegen sieht seine Zukunft im Tüfteln und Schrauben: Der 13-Jährige repariert nicht nur kaputte Wecker, sondern liebt technische und naturwissenschaftliche Experimente. Eine Ausbildung zum Industrie-, Konstruktions- oder Zerspanungsmechaniker könnte für ihn die richtige sein.

Andere wiederum wissen, was sie wollen. Der 16-jährige Roland, Sohn eines Schreiners, sieht seine berufliche Laufbahn im Handwerk: „Mit den Händen zu arbeiten, gibt mir innere Befriedigung“.  

Ein voller Erfolg für alle Beteiligten

Auf die zweite Kulmbacher Karrieremesse blicken Unternehmen, Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Bildung motiviert zurück: Mehrere hunderte Besucherinnen und Besucher informierten sich über Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten und ließen sich auch von weniger naheliegenden Karrierewegen inspirieren.  Fazit: Ausbildungsmessen sind weder überflüssig noch langweilig – im Gegenteil, sie geben jungen Menschen Orientierung und bringen sie mit Unternehmen der Region zusammen. Vielleicht werden schon bald einige Besucherinnen und Besucher ihre Arbeitsverträge bei der Maschinenfabrik Fischer in Burgkunstadt, der SPIE Wiegel GmbH aus Kulmbach oder dem Kulmbacher Intensivpflegedienst unterschreiben.  Alle Beteiligten freuen sich auf eine Fortsetzung im nächsten Jahr.

Hier findet man eine Liste der Aussteller bei der Kulmbacher Karrieremesse 2023.  

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