Der Lebenslauf

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Die Erstellung des Lebenslaufs ist für viele eine große Herausforderung. Er sollte gut gegliedert, übersichtlich und  zudem noch aussagekräftig sein – zu viel Information darf es dann aber auch wieder nicht sein.

 

Struktur

Generell hat man die Wahl zwischen chronologischer und gegenchronologischer Ordnung. Ersteres gliedert sich chronologisch vom Beginn Ihrer Schullaufbahn bis hin zu Ihrer Karriere. Wir raten Ihnen dennoch zur gegenchronologischen Darstellung, da diese die relevantesten Informationen herausstellt. Ganz oben stehen Ihre jüngsten beruflichen Errungenschaften, unten finden sich die Informationen zur Schulbildung. Beginnen Sie mit einem kleinen Bild rechts oben und Ihren persönlichen Daten. Dazu gehören der vollständige Name, die Anschrift, Geburtsdatum und -ort und Ihr Familienstand. Ob Sie Ihre Nationalität hinzufügen wollen, bleibt Ihnen überlassen.

Im Folgenden fahren Sie mit Ihrer Praxiserfahrung, also Ihrem bisherigen Berufsleben, fort. In der rechten Spalte platzieren Sie Monat und Jahr, in der linken die Berufsbezeichnung und die Firma, in der Sie gearbeitet haben. Der nächste Gliederungspunkt ist dann Ihre Aus- und Schulbildung. Weitere Unterpunkte sollten Weiterbildungen, sprachliche Fähigkeiten, EDV-Kenntnisse, soziales Engagement und Freizeitaktivitäten sein.

 

Inhaltliches

Achten Sie unbedingt darauf, dass Sie nur relevante Informationen in Ihren Lebenslauf packen. Wo und wie lange Sie in der Grundschule waren interessiert die wenigsten Arbeitgeber. Und auch bei den Punkten „Soziales Engagement“ und „Hobbys“ sollten Sie nicht übertreiben. Überlegen Sie sich, welche Aktivitäten Sie in ein positives Licht rücken und welche irrelevant oder gar negativ sind. Kreative als auch sportliche Hobbys sind gern gesehen, ein Engagement in der Jugendarbeit oder das Trainieren einer Kindermannschaft zeigen, dass Sie ein sozialer Mensch sind. Dass Sie gerne Fernsehen oder Computer spielen muss nicht erwähnt werden.

Als Abschluss des Lebenslaufes fügen Sie am besten eine Zeile mit Ort, Datum und Unterschrift ein. Das zeugt von der Korrektheit der von Ihnen angegebenen Daten und verleiht dem Dokument Seriosität.

 

No-Gos

Sehen Sie davon ab, Ihren Lebenslauf künstlerisch aufzuarbeiten. Der Lebenslauf ist eine reine Informationsquelle und sollte daher in tabellarischer, übersichtlicher Form gestaltet sein.

Lassen Sie Informationen über Ihre Eltern weg. Für den Personaler hat es keinerlei Relevanz, welchen Beruf Ihre Eltern verfolgen.

Sollten Sie den Wunsch hegen, Gehaltsvorstellungen in die Bewerbung zu integrieren, schreiben Sie diese nicht in den Lebenslauf. Der richtige Ort für diese ist das Anschreiben.

Religiöse und politische Ansichten und Zugehörigkeiten haben im Lebenslauf ebenfalls nichts zu suchen. Generell sollten diese nicht in einer Bewerbung auftauchen. Religion und politische Meinung sind Privatsache.

 

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Text: Vanessa Höfner